Plan B? Bitte öfter! - Spontan aufs Hüreli bei Davos 🏞️🐑

Eigentlich war ja ein ganz anderes Ziel geplant: Die Surrettaseen bei Splügen standen auf dem Wanderprogramm. Aber dann flüsterte mir der Wetterbericht ein „Gewitter am Abend“ ins Ohr – und ich so: „Okay, spontane Planänderung!“ 😅

Also ab nach Davos! Zwei Optionen im Kopf: der Strelapass oder das Hüreli (2444 m). Und weil ich mich wie ein Gipfel-Entdecker mit Geheimtipp-Spürnase fühlte, fiel die Wahl aufs Hüreli. Spoiler: Beste Entscheidung ever.

Geparkt hab ich am Davosersee – großer Parkplatz, fairer Preis, und morgens fast leer. Der perfekte Start. Gemütlich dem See entlang, fast alleine unterwegs, die Lichtstimmung traumhaft – besser als jede Meditation. Dann geht’s rechts hoch in den Wald Richtung Drusatscha, und hier beginnt der Wanderherz-Zauber:

Immer wieder bleibe ich stehen, bestaune Pflanzen, Vögel, Ausblicke… und dann: Plötzlich Schafe! Eine ganze Herde mit putzigen Lämmern steht chillig unter hohen Tannen im Schatten – und ich?  Steh da, verliebt, sabbel ein bisschen mit ihnen (ja, wirklich), und will eigentlich gar nicht weiter. 🐑💚

Doch der Berg ruft!

An einer Weggabelung entscheide ich mich für den steileren Aufstieg (mutig oder leichtsinnig – das zeigt sich später). Je höher ich komme, desto mehr staune ich. Die Aussicht? Gigantisch. Das Wetter? Wie bestellt. Nicht zu heiß, Wolkenspiel am Himmel, alles perfekt.

Der Weg führt sogar am beliebten Seehorn vorbei – und da steppt der Wanderschuh! Viele Leute unterwegs. Ich hingegen genieße auf meinem Hüreli-Pfad die Stille. Kein Gedrängel, kein Geplapper – einfach nur Natur und ich.

Der letzte Aufstieg ist fordernd, zumindest für mich als Höhenmeter-Teilzeitliebhaberin. Aber dann: Ich seh den Gipfel – und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd mit Wanderstöcken! Und das Beste? Kein Mensch weit und breit 😍

Nur ich, eine Bank, meine Jause und ein 360°-Panorama zum Verlieben 😍🥰 Ich sauge den Moment auf – bis der Wind meint, mich zum Abstieg pusten zu müssen 🥶

Langsam, vorsichtig und mit Kniefreundlichkeit im Fokus geht’s wieder runter. Immer wieder bleib ich stehen, atme, schaue, genieße.

So viel Ruhe, so wenig Trubel – das Hüreli ist echt ein Geheimtipp. Die Wege sind gut, aber Trittsicherheit schadet nie – und meine Stöcke waren echte Lebensretter beim Raufgehen.

Fazit:

Wer Einsamkeit, Weitblick und Schäfchenzauber mag, wird das Hüreli lieben. Weniger frequentiert als das Seehorn, aber mit mehr Höhenmetern – und einem Panorama, das sich sowas von lohnt 🥰📸

Jetzt lasse ich die Bilder für mich sprechen. Viel Spaß beim Durchstöbern – und wer weiß?

Vielleicht zeigst du bald deine ganz eigenen Hüreli-Gipfelgrüße. 📸🥾💚

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